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W3Basis » Inhalt » Suchmaschinen-Optimierung

Was viele nicht wissen

Zugänglichkeit ist kein Modetrend, sondern eine absolute Notwendigkeit für jede Website, die gefunden werden will.

Dank der in Blogs und Foren teilweise sehr unglücklich geführten Diskussion erscheint es manchem Webseiten-Betreiber, als ob Zugänglichkeit ein Modethema sei.

Keine Annahme könnte falscher sein.

Zugänglichkeit ist nichts neues sondern nur ein bisher sträflich vernachlässigter Aspekt des Webdesigns und der Webentwicklung.

Besonders an den Fließbändern der großen Agenturen wurde beim munteren Klick klick tra la la gerne übersehen, dass behinderte Surfer ein schnell wachsendes Marktsegment darstellen.

Dazu kam, dass man sich meistens nur oberflächlich mit den Anforderungen der Suchmaschinen beschäftigte und daher auch gerne übersah, dass der Googlebot der mächtigste und einflussreichste blinde User der Welt ist.

Nun nach dem harten Erwachen tut man so, als ob man etwas vollkommen neues entdeckt habe.

Warnung vor Scharlatanen

Im Internet wimmelt es von halbseidenen Angeboten, die versprechen, ihre Website in die vorderste Reihe der Suchtreffer bei Google® und anderen Suchmaschinen zu hieven.

Grinsemann

Es gibt dazu noch selbsternannte „Pro Blogger“, die auf ihren Seiten zweifelhafte Anweisungen für sogenannte „Suchmaschinen-Optimierungen“ verkünden.

Der Tipp von Google® lautet: Finger weg!

Diese Schlaumeier verbreiten nämlich meistens haltlosen Unfug, der oft sogar die Regeln der Suchmaschinen verletzt.

Die Indizierungsalgorithmen der Suchmaschinen werden jeden Tag schlauer und sortieren gnadenlos alles aus, was nicht regelkonform ist.

Es kann ihnen also durchaus passieren, dass Google Sie rausschmeisst, weil ihre Website eine oder mehrere der halbseidenen „Optimierungen“ einsetzt.

Der Renn-Tipp aus dem Mund des Pferdes

Die besten Anleitungen zum Umgang mit Google & Co. findet man bei den Suchmaschinen selbst.

Google betreibt eine ganze Sammlung von Seiten mit Tipps für Webmaster. Dort findet man Anweisungen dafür, wie man mit sauberer Arbeit in den vorderen Reihen der Suchtreffer landet.

Hier gehts zu Goggle's Webmasterzentrale

Auch Yahoo lässt sich nicht lumpen, und bietet ebenfalls ein ganzes Arsenal von Tipps und Hinweisen.

Hier gehts zu Yahoo's hilfreichen Seiten für Webmaster.

Gehen Sie also nicht irgendwelchen Scharlatanen auf den Leim, die nur ihr Geld wollen und ihnen dafür nutzlosen oder gar gefährlichen Müll andrehen. Die wirklich guten Tipps gibts bei den führenden Suchportalen gratis.

Einige schnelle Hinweise für Eilige

Google und Yahoo empfehlen übereinstimmend folgende Grundregeln:

  1. Gültiges, semantisch strukturiertes (X)HTML
  2. Aussagefähige individuelle Seitentitel für jedes Dokument. d.h. "Startseite" sollten Sie nicht als alleinigen Titel ihrer Portalseite verwenden.
  3. Aussagefähige Kurzbeschreibungen im Meta-Tag "description"
  4. Keine zirkulären Verweise. Der Googlebot mag es nicht, im Kreis herumgeschickt zu werden. d.h. ein Dokument sollte niemals auf sich selbst verweisen. Wenn ihr Design solche Links erzeugt, dann müssen Sie dort das Attribut rel="nofollow" verwenden.
  5. Verweise niemals in einem neuen Fenster öffnen.
  6. Keine Frames! Und wenn doch, dann einen noframes-Bereich mit Verweisen anbieten
  7. Keine Tabellen-Layouts!
  8. Bei Image-Replacements für Überschriften unbedingt einen aussagefähigen alt-Text anbieten.
  9. Wenn die Navigation Javascript benutzt, dann einen noscript-Bereich mit Verweisen anbieten.
  10. Navigationen auf Basis von Image-Maps immer mit einem alternativen Verweistext ausstatten, der auch für Screen-Reader lesbar ist.
  11. Wahrheitsgemäße Stichworte! - Dies ist eine jener Regeln, die sogenannte SEO Anbieter oftmals verletzen und dadurch aus den Search-Rankings rausfliegen.

Ich darf wiederholen: Zugänglichkeit zahlt sich aus

Wer die Webmaster-Tipps bei Google aufmerksam liest, wird schnell feststellen, dass sich zugängliches Design in der Tat bezahlt macht. Der Google-Bot liest Webseiten nämlich wie ein Screen-Reader. Wer Blinde ausschließt, zeigt auch Google die Tür.

Die Sitemap - Maximale Indizierung durch minimale Mehrarbeit

Fast alle Suchmaschinen bieten entweder die Möglichkeit, ihnen einen sogenannten Ping mit einem Verweis auf eine Sitemap zu senden, oder diese über eine Schnittstelle der Suchmaschine dort anzumelden.

Hierfür wurde ein XML Schema entwickelt, das alle Suchmaschinen verstehen, die solche Sitemaps unterstützen.

Ausführliche deutschsprachige Informationen finden Sie bei sitemaps.org.

Knoppix „Adriane“ - das perfekte Testsystem

Mit der Version 6.7 der Linux Live CD Knoppix wird ein vollständig vorkonfigurierter Audio Desktop ausgeliefert, der es jedem User ermöglicht, die Zugänglichkeit einer Seite zu testen, ohne gleich $560 für den Screenreader Jaws™ ausgeben zu müssen.

Hier finden Sie weitere Infos: Knoppix Adriane

Ich helfe gerne

Wenn Sie noch Fragen haben, oder eventuell Hilfestellung benötigen, stehe ich ihnen auch zu diesem Komplex gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Kontaktieren Sie mich

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